Vorstellungsgespräch – So bereitest du dich richtig vor!

Was ist bei der Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch zu beachten? Wie hebt ihr euch von Mitbewerbern ab und arbeitet eure persönlichen Kompetenzen heraus. Ihr bekommt Tipps zur richtigen Verhaltens- und Gesprächsstrategie und bereitet euch auf typische Fragen vor. Mit der Checkliste überprüft ihr abschließend, ob ihr bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch an alles gedacht habt.

Vorstellungsgespräch: Tipps zur Vorbereitung und Strategie für eine erfolgreiche Bewerbung


Was ist bei der Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch zu beachten? Wie kann man sich von Mitbewerber:innen abheben und persönliche Kompetenzen herausarbeiten? In diesem Beitrag bekommt ihr Tipps zur richtigen Verhaltens- und Gesprächsstrategie im Bewerbungsgespräch und werdet auf typische Fragen vorbereitet. Mit einer Checkliste kann abschließend überprüft werden, ob bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch an alles gedacht wurde.

Interviewer, die provozierende Fragen stellen, legen es darauf an, den Bewerber aus der Reserve zu locken und seine Belastbarkeit zu testen. Auch darauf solltest du dich vorbereiten.

Welche Formate gibt es bei Vorstellungsgesprächen?

Zur richtigen Vorbereitung gehört es, die Perspektive wechseln: Bedenke, dass nicht nur du als Bewerber:in unter Erfolgsdruck stehst. Das gleiche gilt auch für deine Gesprächspartner:innen. Die müssen im Bewerbungsgespräch – meist in kürzester Zeit – den oder die Kandidat:in finden, der oder die am besten auf die vakante Stelle passt. 

Zu diesem Zweck wählen die Entscheider in der Regel eines dieser typischen Gesprächsformate:  

  • Einzelgespräch – Du sprichst als einziger Bewerber mit einem oder mehreren Gesprächspartner:innen gleichzeitig. Dieses Gesprächsformat ermöglicht es, intensiv und individuell auf deine Persönlichkeit einzugehen. 
  • Pyramidengespräch – Hierbei sprichst du nicht gleichzeitig, sondern nacheinander mit mehreren Entscheider:innen, etwa mit Chefs, Personalern, aber auch möglichen zukünftigen direkten Kollegen. Du als Bewerber:in hast dabei im Besonderen  die Chance, auch individuell auf dein Gegenüber einzugehen. 
  • Stressinterview – Wie der Name schon sagt, geht es in diesem Gesprächsformat bewusst provokant zu. So wird deine Belastbarkeit getestet. 
  • Strukturiertes Interview, mit mehreren Vertretern des Unternehmens aus Fach- und Personalabteilung – ein Gespräch, bei dem dir genau die gleichen Fragen gestellt werden, wie den anderen Bewerber:innen. Die Entscheider:innen wollen damit eine hohe Vergleichbarkeit erzielen.
  • Assessment Center – Zusätzlich zum Vorstellungsgespräch wirst du allein oder mit Mitbewerber:innen Fallstudien bearbeiten und spontane Arbeitsproben abliefern. Geprüft werden sowohl fachliche Kompetenz als auch Sozialverhalten. 

Häufig begegnen dir in der Bewerbungsphase mehrere dieser Varianten. Informiere dich vorab, welche Art von Bewerbungsgespräch stattfindet. Umso besser kannst du dich darauf vorbereiten. 

Antworten vorbereiten für das Bewerbungsgespräch

Einer der wichtigsten Arbeitsschritte bei der Vorbereitung für das Vorstellungsgespräch: Antworten zurechtlegen! Denn wer vor dem Gespräch über seine Antworten nachdenkt, greift leichter darauf zu. Und wer sich problematischer Antworten bewusst ist, kann diese vermeiden.

Ein großer Schatz an Wissen über das Unternehmen wird dir im Gespräch zugute kommen. Deshalb: Sammle Infos, Infos, Infos. Eine Stunde Intensivrecherche hierfür ist das Minimum. Mach dir absolut klar, um welche Position und welchen Arbeitgeber es geht. Dazu zählen Basics wie der Name der Geschäftsführer, die Geschichte des Unternehmens und das Serviceangebot. Bring außerdem in Erfahrung, was das Unternehmen aktuell bewegt: Welche Produktneuheiten und Trends gibt es, wie steht es um die Konkurrenz? 

Ebenso ausführlich solltest du dich mit deinem Lebenslauf auseinandersetzen. Gerade wenn du dich auf die Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch vorbereitest, gehört auch Selbstreflexion dazu: Welche Erfahrungen und Kompetenzen qualifizieren dich ganz besonders für die vakante Stelle? 

Reflektiere Erfahrungen aus vergangenen Vorstellungsgesprächen. Was lief gut und was eher nicht? Du kannst zusätzlich auch auf Erfahrungsberichte zum Beispiel von Kommiliton:innen zurückgreifen. 

Erstelle dir schließlich ein Konzept, in dem du deine Ziele formulierst. Was möchtest du im Gespräch unbedingt vermitteln? Was lieber nicht? Wie kannst du mögliche Fragen nach Schwachstellen sympathisch und souverän kontern? 

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Vorstellungsgespräch: Welche Fragen sollte man stellen? 

Nicht nur überzeugende Antworten werden im Vorstellungsgespräch erwartet. In aller Regel erhalten Bewerber:innen – meist gegen Ende des Gesprächs – auch selbst die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Betrachte dies als weitere Gelegenheit, dein Interesse an diesem bestimmten Unternehmen und der Position zu unterstreichen. Je weniger allgemein und desto konkreter deine Fragen sind, umso besser. Schreib dir deine Fragen vorher auf. Diese sollten indirekt deine Kompetenzen unterstreichen. Tabu sind Fragen, die mit einem einfachen Blick auf die Internetseite des Unternehmens hätten beantwortet werden können. >> Backup-Fragen für Vorstellungsgespräche findet ihr hier.

Strategie für verbale und nonverbale Kommunikation im Vorstellungsgespräch

Kommunikation ist vielschichtig. Deshalb geht es bei der Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch um mehr als die voraussichtlichen Gesprächsinhalte. Entwickle eine Verhaltensstrategie, mit der du überzeugen kannst. Überlege dir, wie du bereits den ersten Eindruck für dich nutzen kannst. Tritt selbstbewusst auf, zeige dich offen und aktiv. Kontrolliere deine Körpersprache – das heißt, nutze Mimik und Gestik bewusst und zu deinem Vorteil. Es kann helfen, all dies vor dem Spiegel zu üben. 

Leg dir darüber hinaus eine Gesprächsstrategie zurecht. Ein solches Konzept kann dir auch helfen, dir konkrete Antworten auf mögliche Fragen zurechtzulegen. Diese Ziele solltest du dabei anvisieren: 

  • Sinnvolle Informationen geben
  • Positives in den Vordergrund rücken
  • Niemals schlecht über andere reden
  • Die Sachebene nicht verlassen
  • Einwänden begegnen und zu Schwächen stehen
  • Gelegentlich rückfragen
  • Authentizität in der Haltung zeigen
  • Nicht auf „Ablehnung“ schalten und negative Ausdrücke vermeiden
  • Steh zu deinem Werdegang

Mehr Tipps für das Vorstellungsgespräch

Je näher der Termin für das Vorstellungsgespräch rückt, desto mehr geht es um ganz praktische Fragen deiner Vorbereitung. Selbstverständlich willst du pünktlich zu deinem Gespräch erscheinen – doch was heißt das eigentlich? In der Praxis hat sich bewährt, wenn Bewerber:innen 10 bis 15 Minuten vor dem Gespräch erscheinen. 

Beachte den Dresscode des Unternehmens und kleide sie sich angemessen. Vermeide lange Monologe und falle deinen Gesprächspartnern nicht ins Wort. Vergiss zu keinem Zeitpunkt, dass dies ein Jobinterview ist. Auch bei lockerer Atmosphäre darf man sich nicht „gehen lassen“. 

Auch ein gut vorbereiteter Elevator Pitch mit den wichtigsten Punkten zur eigenen Person kann für ein Vorstellungsgespräch sinnvoll sein.

Ablauf eines Bewerbungsgesprächs – und wie du dich stets richtig verhältst

Dies ist der typische Ablauf eines Bewerbungsgesprächs 

  • Eröffnungsphase
  • Interviewphase
  • Darstellungsphase
  • Abschlussphase

Und so punktest du in jeder Phase mit dem passenden Verhalten: Auf die einleitenden Fragen antwortest du knapp und freundlich. Erzähle nichts vom morgendlichen Stress im Badezimmer, dem verspäteten Zug und dem verpassten Anschluss. Tritt freundlich lächelnd und selbstbewusst auf. Nimm eine offene Körperhaltung ein, rede stets laut und deutlich. Höre aufmerksam zu. 

Das richtige Verhalten im Vorstellungsgespräch: Mit der SAR-Methode zum Erfolg

In einem Bewerbungsgespräch darsft und sollst du für dich werben. Erzähle von deinen Erfolgen. Stelle dar, dass du über Eigenschaften wie Belastbarkeit, Durchsetzungsvermögen, Kontakt- und Teamfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Entscheidungsfreude verfügst. Gib hierfür jeweils konkrete Beispiele. Eine klare Struktur dafür bietet dir die SAR-Methode (Situation, Action, Result) bzw. das Verhaltensdreieck: 

  • Wie sah die Situation, Aufgabe oder Ausgangslage aus? 
  • Wie hast du dich verhalten, wie hast du gehandelt? 
  • Was war das Ergebnis? 

Wenn du diesem Muster folgst, beweist du, dass du in der Lage bist zu reflektieren und aus vergangenem Verhalten Rückschlüsse für die Zukunft ziehen kannst. 

Welche Fragen kommen im Vorstellungsgespräch? 

Die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch könnte so einfach sein – wenn du als Bewerber:in nur wüsstest, welche Fragen dich erwarten? Das lässt sich zwar nicht präzise voraussagen, doch in der Regel stellen Entscheider:innen Fragen nach folgenden Mustern. Hier lernst du ein paar Muster kennen und erfährst, worauf es bei der Antwort ankommt. 

1. Die Kettenfrage

Beispiel: Beschreiben sie uns eine Situation als sie z.B. im Team gearbeitet haben und welche Rolle hatten sie im Team, wie haben sie diese Rolle ausgefüllt und was war das Resultat der Teamarbeit?

Deine Antwort lässt wieder Rückschlüsse auf das bereits erwähnte Verhaltensdreieck (SAR-Methode) zu. Beweise, dass du dein Handeln reflektieren kannst. 

2. Skalenfragen

Entscheider:innen wollen wissen, wie gut du dich selbst einschätzen kannst. Gut möglich also, dass du gebeten wirst, dich hinsichtlich einiger Eigenschaften auf einer Skala von 1 bis 10 zu verorten. 

Wenn du dich dann eingeschätzt hast, kann der:die Interviewer:in die Kriterien zur Beurteilung nachfragen – und was es bräuchte um noch besser zu sein. Deine Antworten sollen und dürfen dich in einem guten Licht erscheinen lassen, aber hüte dich davor, dir stets nur die volle Punktzahl zu geben. Ziel ist eine differenzierte  Einschätzung von Stärken und Schwächen des Bewerbers. 

3. Unangenehme Fragen

Interviewer, die provozierende Fragen stellen, legen es darauf an, den Bewerber aus der Reserve zu locken und seine Belastbarkeit zu testen. 

  • Bewahre Ruhe und Haltung
  • Kurz und knapp antworten und etwas Positives herausstellen
  • Zeige Selbstbewusstsein
  • Gebe vorhandene Schwächen zu, aber vermeide Selbstanklage
  • Offenheit kann sehr entwaffnend wirken: wenn eine Frage dich aus dem Konzept bringt, dann antworte gerne auch humorvoll und mit einem Augenzwinkern

Achtung, Stolperfalle: Mehr typische Fragen aus dem Vorstellungsgespräch

Hier noch einige weitere typische Fragen aus Vorstellungsgesprächen, die für Bewerber:innen die ein oder andere Stolperfalle beinhalten. Dazu bekommst du hier auch die jeweils passende Gegenstrategie.

  • Glauben Sie wirklich, dass Sie für die Stelle geeignet sind? 

Zu alt, zu jung, zu unerfahren? So ungeeignet kannst du nicht sein, sonst wärst du nicht eingeladen worden! Man möchte feststellen, ob du mit Vorurteilen umgehen kannst. Mein Tipp: Deine Antwort sollte so oder so ähnlich lauten: „Ja, natürlich glaube ich für die Position geeignet zu sein. Deshalb habe ich mich bei ihnen beworben. Im Laufe des Gesprächs hat sich meine Meinung noch bestätigt.“ 

  • Was hat Ihnen Ihr Studium für das Berufsleben gebracht?

Der Interviewer erfährt so, wer sich bewusst und zielstrebig für ein Studium entschlossen hat und sich über seine Ziele im Klaren ist. Tipps für die Antwort: „Im Studium habe ich gelernt, komplexe Themen strukturiert anzugehen, Probleme und Fragestellungen zu analysieren und zu lösen.“ Erwähne weitere wichtige Erfahrungen: in Teams zu arbeiten, Auslandserfahrung, breites Allgemeinwissen, eigenverantwortliches Arbeiten, ausdauernd arbeiten, etc.

  • Warum sollten wir Sie einstellen? Warum Sie und nicht ein anderer Bewerber?

Tipps für die Antwort: Stärken noch einmal zusammenfassen und dabei mit den Anforderungen des Unternehmens in der Stellenanzeige verbinden.

  • Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hinter der Frage steht: Wie stellen sie sich ihre Karriere vor- und passen sie zu unserem Unternehmen? Haben wir Ziele, die sich ähneln? 

Tipps für die Antwort: Zeige sie Flexibilität und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Auch neue Aufgaben und Felder sollten für dich selbstverständlich sein. Wenn du so argumentierst, dann hast du sicherlich einen Vorteil.

Unzulässige und bedingt zulässige Fragen im Vorstellungsgespräch

Als Bewerber:in bist du auskunftspflichtig, doch diese Pflicht hat Grenzen. Folgende Themen berühren dein Persönlichkeitsrecht in besonderer Weise und sind deshalb für mögliche zukünftige Arbeitgeber Tabu

  • Schwangerschaft
  • Frage nach geplanter Hochzeit oder Schwangerschaft

Darüber hinaus gibt es einige Fragen, die nur bedingt zulässig sind. Diese dürfen gestellt werden, wenn das Interesse des Arbeitgebers berechtigt ist:

  • Parteizugehörigkeit (zulässig etwa in Tendenzbetrieben)
  • Religion (zulässig etwa in der Kirche) 
  • Finanzielle Verpflichtungen (zulässig, etwa wenn es um eine Führungsposition mit Verantwortung für Finanzen geht) 
  • Krankheiten (zulässig, etwa wenn die Ausübung des Berufs körperliche Arbeit erfordert)

Wenn dir eine unzulässige Frage gestellt wird, hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst entweder direkt auf die Unzulässigkeit hinweisen  – was der Gesprächsatmosphäre in der Regel nicht dienlich ist  – oder du beantwortest die Frage nicht wahrheitsgemäß. Mehrere Gerichts-Urteile haben in der Vergangenheit immer wieder unterstrichen, dass Bewerber:innen in einem solchen Fall mit einer Lüge ihre grundsätzliche Auskunftspflicht nicht verletzen. 

Ungünstige Gesprächsmuster vermeiden 

Die Art und Weise, wie du kommunizierst, verrät viel über deine Persönlichkeit. Vermeide ungünstige Gesprächsmuster, um nicht nur fachlich, sondern auch menschlich zu überzeugen. Typische Fehler von Bewerber:innen im Vorstellungsgespräch sind: 

  • Rechtfertigung nach jeder Aussage – Sei selbstbewusst: Manche Dinge darfst du klarstellen, auch ohne dies zu begründen. 
  • Extrem kurze Antworten – Wenn du eine Frage nicht allzu ausführlich beantworten kannst oder willst, ist es dennoch besser, wenigstens zusammenfassend mit zwei, drei Argumenten darauf einzugehen. 
  • Schilderungen rein chronologisch, nicht inhaltsbezogen – Beziehe deine Schilderungen stets auf deinen Gesprächspartner und kombiniere diese mit den Informationen, die im jeweiligen Kontext wirklich relevant sind. 

Bewerbungsgespräch als Einblick nutzen: Beobachte genau

Viele Bewerber:innen sind darauf fokussiert, dass sie selbst im Vorstellungsgespräch unter der Lupe stehen. Daher noch ein Tipp für deine Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch: Vergiss nicht, dass dein Termin im Unternehmen auch dir interessante Einblicke bietet. Schließlich sollst und möchtest du dich für einige Jahre auf der Stelle wohl fühlen und diese mit Engagement und Zufriedenheit ausfüllen. 

Beobachte das Umfeld und deine Gesprächspartner genau: Wie gehen die Kollegen miteinander um? Welchen Eindruck machen die Arbeitsplätze? Machen die Mitarbeiter, die dir begegnen, einen zufriedenen Eindruck? Herrscht im Büro eine gespannte oder entspannte Atmosphäre? 

Die Frage nach der Gehaltsvorstellung

Sofern du dich auf eine vakante Stelle in der freien Wirtschaft bewirbst, kommt im Vorstellungsgespräch höchstwahrscheinlich die Frage nach deiner Gehaltsvorstellung auf.  Zur richtigen Vorbereitung gehört es daher, sich über Einstiegsgehälter für Absolventen zu informieren. Hierfür gibt es zahlreiche Quellen: 

Auf etwaige (auch spätere) >> Gehaltsverhandlungen solltest du dich gesondert vorbereiten. Wir haben hierzu >> Tipps und Strategien für Berufseinsteiger.

Zusammenfassung & Checkliste

Was ist bei der Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch zu beachten?

Hier noch einmal zusammengefasst, worauf es bei der Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch ankommt: 

  • Hast du dir umfangreich Informationen über das Unternehmen rausgesucht?
  • Weißt du, welches Gesprächsformat dich erwartet?
  • Kennst du den Inhalt deines Anschreibens und deines Lebenslaufs? Ausdruck mitnehmen!
  • Stimmt der erste Eindruck, den du vermittelst? Wie kleidest du dich angemessen für das Vorstellungsgespräch? Wie kannst du mit Mimik und Gestik punkten?
  • Hast du dich auf mögliche Fragen vorbereitet und eigene Antworten überlegt?
  • Kannst du die kritischen Punkte in deinem Lebenslauf überzeugend begründen?
  • Hast du dir eine Liste mit eigenen Fragen zusammengestellt und dir die wichtigsten Punkte eingeprägt?
  • Hast du überzeugende Argumentationsstrukturen verinnerlicht (SAR-Methode & Co.)? 
  • Ist dir bewusst, was ungünstige Gesprächsmuster sind und wie man sie vermeidet? 
  • Hast du – vor dem Hintergrund dessen, was marktüblich ist – eine konkrete Gehaltsvorstellung? 

Birgit Klaus, Bewerbermarketing, IQB Career Services
Autorin
Birgit Klaus

Birgit Klaus ist Expertin für den Berufseinstieg. Seit 2015 ist sie selbständige Personalberaterin. Spezialisiert ist sie auf die Beratung von Studierenden am Beginn von Arbeitsleben und Karriere. Dabei gibt sie ihre Erfahrungen aus langjähriger Tätigkeit im Personal- und Hochschulmarketing im gesamten deutschsprachigen Raum weiter. Als Projektleiterin hat sie zudem zahlreiche Recruitingprozesse begleitet. Bei IQB Career Services führt Birgit Klaus die Workshops für Bewerberinnen und Bewerber durch und ist für das Marketing und die Kommunikation mit Kooperationspartnern verantwortlich.

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